Mein Leben und ich
  Undiszipliniert?
 

Übergewichtige Menschen sind  undiszipliniert.


Wer hat eigentlich das Recht, so etwas zu behaupten???

Steht es jemandem auf der Stirn geschrieben,
warum sie/er so ist und wie sie/er ist?

Steht auf der Stirn des Menschen:
Ich hab es an der Schilddrüse
Ich habe Asthma und muss Cortison nehmen
Ich habe Krebs
Ich habe Ödeme
Ich habe Elephantiasis
Ich habe Hormonstörungen
oder
ich habe Schreckliches erlebt,
ich hungere nach Wärme, Geborgenheit,
oder ich hatte Schicksalsschläge?

Und dann wenn dieser Mensch sich offenbart hat,
 warum sie/er so aussieht wie es nun mal ist,
 dann bekommt dieser Mensch eventuell Mitleid
und wird nicht beschimpft?

Sind Dicke Menschen,
Menschen 2 Klasse?

 Unser Motto:
Behandle jeden Menschen so, wie Du selbst gerne behandelt werden möchtest:
mit Respekt, Akzeptanz und Toleranz,
es spielt keine Rolle ob dick, dünn, groß, klein, gesund, krank, alt oder jung, egal welche Hautfarbe oder Religion, jeder Mensch ist:

>>> EINZIGARTIG <<<

Deshalb fragt EUCH selber einmal folgendes,
 bevor IHR
urteilt und diskriminiert:

Möchte sie/er, so sein wie sie/er ist?

BEDENKT ABER AUCH,

vielleicht hat sie/er keine andere Möglichkeit?

Wir sind nicht dick weil es uns spaß macht!!!

 
Und käme eine Fee oder ein Zauberer vorbei
 und der dicke Mensch hat einen Wunsch frei,
glaubt mir, es gäbe nur noch schlanke Menschen!!!

                                                    
Es ist, oft ein Teufelskreislauf und Dicke Menschen
nehmen unendlich viele Qualen auf sich,
 um schlank zu  werden,
und dann auch zu bleiben.
Viele Dicke quälen sich  nur,
 um der Gesellschaft zu gefallen
 und den Anfeindungen dieser Gesellschaft zu entgehen!
ElephantiasisElephantiasis
Dann kommen immer die Worte:

Dicke, sitzen den ganzen Tag faul herum und fressen den ganzen Tag.
Dicke sind träge
Dicke stinken
Dicke sind ekelig
Dicke sind doof
Dicke sind undiszipliniert
Dicke sind unsportlich
Dicke sind nicht belastbar
Dicke schwitzen mehr
Dicke Menschen seien willensschwach 
Dicke bekommen keine Luft

Schönheit ist  nicht an der Konfektionsgröße oder den Kilos auf der Waage messbar!
„Jeder Mensch ist auf seine eigene Art oder Weise schön“.

Und ich behaupte sowieso das Schönheit,
 eine Sache des Betrachtens ist:
was der eine schön findet,
findet jemand anders hässlich!

Und es gibt auch keine hässlichen Menschen,
manch einer ist eventuell nur unvorteilhaft
zurecht gemacht!

Selbst mir ist es vor Jahren so ergangen,
dass ich einen Kirmesplatz überqueren musste,
da ich auf dem Weg zum Zahnarzt war,
als aus den Lautsprechern der Song:
 „Dicke“ von
Marius Müller Westernhagen
erklang,
 grölten und pöbelten Menschen
hinter mir her.

Als ich endlich beim Zahnarzt angekommen bin,
habe ich nur noch geweint!

Bedenke:
Die Menschenwürde ist unantastbar

Mache dir einmal Gedanken über folgende Situation,
dies passierte genauso bei Simone:

Simone geht wegen Grippe zum Hausarzt,
er untersucht sie und dann bekommt Simone eine Überweisung zum Radiologen
“Verdacht auf Schilddrüsenkrebs“.
Gedankenverloren geht  Simone durch die Strasse,
ist sehr traurig und denkt,
 ach ich habe ja noch nichts gegessen.
Setzt sich in ein  Cafe, bestellt ein Kännchen Kaffee dazu zwei halbe belegte Brötchen.
Plötzlich zwei ältere Damen am neben Tisch :

Die fette Sau hat es nötig zu essen,
so Fett wie die aussieht.
Simone hatte vorher sehr zugenommen, nachdem sie zig Diäten mit Jo Jo Effekt gemacht hatte.
Nun war sie wieder einmal in der Dicken Phase!
Es bestätigte sich der Krebs, es kamen schlimme Zeiten,
es folgte durch Medikamente, Schlaganfall und Epilepsie.

Sie hatte sich ein Fahrrad gekauft, während einer ihrer vielen erfolgreichen Diäten (leider nur für Monate),
aber auch da kamen nur lauthals gerufene Beleidigungen:

Schau mal bei der fetten Sau, sieht man ja noch nicht einmal mehr den Sattel!

Das Fahrrad kam daraufhin für immer in den Keller!

Wären die Menschen toleranter
und würden dicken MUT machen,
 würden viele Sport treiben!

Gehe als Dicker mit einem Hörnchen Eis durch die Strasse,
oder über einen Weihnachtsmarkt, mit einer Bratwurst essend,
 dann klingt es wie folgt:


Dicke Sau
Fettes Schwein


Deutsche Panzer rollen wieder
Fette Tonne
Kampfschiff
Schwabbel
Fette Kuh
Brocken
Fettklops
Fette Bratze
Monströse Sau
Schwangere Seekuh
Roll weg!
Schwabbel dich weg
Fressmonster
Na, was bleibt der Familie zum Essen übrig.

Und das sind nur ein paar der Schimpfwörter!


Auch  manche Ärzte und Pflegepersonal!

Meine Meinung ist:
ich finde Dicksein nicht toll,
 aber man sollte das Beste aus allem machen!

Geht es dir so?

Fällt dir der morgendliche Gang auf die Waage auch so schwer, weil du vielleicht mehr Kilos drauf hast, als die Norm??
Lass es einfach!!!
 
Wenn du zufrieden mit dir bist,
dich wohl fühlst
 und keine gesundheitlichen Probleme hast,
gibt es keinen einzigen Grund dein Gewicht ,
oder dein Aussehen in irgendeiner Form zu ändern.
 
Wichtig ist einzig und alleine, wie du dich fühlst!!!!
 
Warum, um Himmels willen, ist das nicht okay, dass du dicker bist als andere?

Akzeptiere, dass du so bist wie du bist
und kümmere dich nicht dauernd um die Meinungen anderer.
 
 „
Übergewicht“ bedeutet,
 dass Übergewicht unnormal und falsch ist.
Sobald wir einen speziellen Menschen in eine allgemeine Reihe „Übergewicht – Normalgewicht“ einordnen, bewerten wir:
 „du bist okay / du bist nicht okay“.

Das Wort „normal“ hat eine hypnotische Wirkung, die unser Denken beeinflusst.

 Für das Normale wird zum Beispiel selten
 nach Erklärungen gefragt.

 Wer dagegen als unnormal gilt, muss das erklären.

 Für etwas keine Erklärungen zu suchen,
 bedeutet, es kritiklos hinzunehmen.

 Das Wort „normal“ steht in einer Verbindung mit den Wertungen „gut“ und „so soll es sein“.

Die Möglichkeit, unnormal zu sein,
 macht den meisten Menschen Angst.

Neutralere Ausdrücke könnten Verletzungen und Ängste vermeiden.

 So würde es sich zum Beispiel ganz anders anfühlen, in einer Reihe L – M – S (entsprechend der Kleidergrößen Large – Medium – Small) eingeordnet zu sein.

Das Wort „dick“ ist nicht wertfrei.

Es bezeichnet eine Abweichung von einem Normalzustand.


Doch in einer Welt, in der Abweichungen von der Norm im Allgemeinen als schlecht bewertet werden und Angst machen, bleibt es immer eine kritische Sache, Menschen anhand von Normabweichungen zu kennzeichnen.

Dagegen ist es kritisch zu sagen: „Das ist der Dicke.“

Im Prinzip gibt es unter den Bedingungen der Diskriminierung zwei Möglichkeiten, mit Worten wie „dick“ zu verfahren:

Jugendliche in Hamburg nennen Freunde zum Beispiel „Dicker“ (sprich: diggäh) – auch, wenn der Freund dünn ist.
Aus der alten Frauenbewegung stammt der Spruch: „Warum sollen wir Dicken uns dünne machen?“

Damit wären wir beim Wort „dünn“. Dieses Wort stammt von der indogermanischen Wurzel „*ten“ ab, dies bedeutet: „lang ausgedehnt“.

Aus der Geschichte schleppt „dünn“ eine Komponente des Darbens mit sich herum. Dünn waren früher v.a. arme Menschen, die nicht genug zu essen hatten und trotzdem viel schuften mussten. Dick zu sein, war ein Zeichen für Reichtum, wie man noch in alten Spielfilmen beobachten kann. Das Vorurteil, dicke Menschen seien willensschwach, kam erst später auf.

Immerhin taucht „dünn“ nicht in Beschimpfungen auf. Es gibt zwar zum Beispiel eine Beschimpfung „Du dicke Sau“, aber keine Beschimpfung „Du dünne “.

Oben erwähnter Spruch aus der Frauenbewegung stellt „dünn“ in einen negativen Zusammenhang. „Dünn“ heißt hier so viel wie „normal sein“ und zugleich „verschwinden“. In den 70er Jahren, aus denen der Spruch stammt, wurden Frauen im Wesentlichen nur in zwei Gruppen eingeteilt: in dicke und schlanke. Die schlanken Frauen, das waren die „Normal-„ und die „Untergewichtigen“. Damals galt es für Frauen oft als okay, „untergewichtig“ zu sein. Deshalb trennte man sie im Alltag selten von den „Normalgewichtigen“ ab, d.h. man diskriminierte sie selten. Dünne Männer und Jungen wurden damals eher diskriminiert als dünne Frauen und Mädchen.

Heute, wo „Normal“ und „Untergewichtige“ unabhängig vom Geschlecht auseinander dividiert werden, erscheint es angebracht, die „Normalgewichtigen“ nicht als dünn zu bezeichnen. Denn „dünn“ ist das Gegenwort zu „dick“. Als solches kann es positive Entwicklungen Mitvollziehen: Wenn es gelingt, dem Wort „dick“ eine selbstbewusste Wendung zu geben, könnte das Wort „dünn“ davon profitieren.

Wie soll man aber „Normalgewichtige“ nennen? Das Wort „normal“ ist aufgrund seiner hypnotischen Wirkungen weniger brauchbar.
 Die Bezeichnung „dünick“ wäre vielleicht etwas: eine Wortkombination aus „dünn“ und „dick“ und ein Hinweis darauf, dass kein Mensch normal wäre ohne Unnormale an der Seite.
Auch „schlank“ wäre eine Möglichkeit. „Schlank“ erhielt eine fragwürdige Note in der Kombination „Schlankheitswahn“.
Anders als „dünick“ muss man „schlank“ nicht erklären.

„Schlank“ wird aber auch benutzt, um nicht sagen zu müssen, dass jemand dünn ist.
(So ähnlich, wie man „korpulent“ sagt, um nicht „dick“ sagen zu müssen.)

So stellen es Expertinnen tatsächlich dar.
Sie schreiben zum Beispiel:

Der Krankheitswert der Adipositas im Kindes und Jugendalter ergibt sich zum einen aus der funktionellen und individuellen Einschränkung und der psychosozialen Beeinträchtigung.
 Zum anderen haben Kinder und Jugendliche mit Adipositas eine höhere Komorbidität als normalgewichtige und haben darüber hinaus ein deutlich erhöhtes Morbiditäts und Mortalitätsrisiko im Erwachsenenalter. (Leitlinien der DGfKJ, Urban und Fischer, Januar 2002)

Hier steht: Fett zu sein, ist u.a. deshalb eine Krankheit, weil andere einen dann hänseln.

Dies ist eine Diskriminierung!

Eine gehörige Portion Schuld an den Diskriminierungen
von uns Dicken, ist in der Werbe und Modebranche zu finden, da wird ja ständig suggeriert das nur schlank sein glücklich und schön macht.

In der Werbung wird nie,
ein Dicker ,
Eis,
Milch,                              
Nudeln,
Pizza,
Schokolade u.s.w. präsentieren.
Denn dann könnten die schlanken,
gleich denken:
halt ich werde davon dick!!!

Betrachtet man die Modebranche genauer, dann fällt auf das die Mode nur für dünne und schlanke Menschen gemacht wird.

 Aber das dieser Aufwand, den die Hersteller der so genannten Mode betreiben nur für einen
kleinen Teil der Menschen passt und das die Mehrheit der Menschen nicht in Konfektionsgröße 36/38 passt, daran wird nicht gedacht.    

Auch in den Katalogen findet man nur dünne oder schlanke Menschen.

Ich frage mich, ob Models wirklich so glücklich sind,
wie es auf den Fotos und Laufstegen immer aussieht.

Ich denke nicht, denn dass dieser Beruf sehr viel Disziplin und Ausdauer abverlangt. ist ja bekannt.
 Man muss Kalorien zählen und darf kein Gramm zu viel auf den Rippen haben,
 sonst verschwindet man schnell von der Bildfläche und den Laufstegen.

Dies soll aber nicht bedeuten, wir DICKEN seien alle Disziplinlos!

Frage einen Dicken Menschen,
er wird dir sämtliche Diäten,
 Op`s,
besser erklären als mancher Arzt.

Denn Dicke nehmen sogar in Kauf,
 das sie sterben können durch:

Medikamente aus dem Ausland
Magenband
Darm Verkürzungen
Magen Tackern und vieles mehr.
Hauptsache nicht mehr verachtet und gequält,
durch Menschen verachtende Worte!

Es gibt zwar einige Kataloge mit Mode für Dicke,
aber meistens nur bis Größe 52/54 und die Models haben
vielleicht selber nur Größe  42 bis 44.
 Wie wäre es mal mit Mode und einen Katalog,
der für Menschen ab Kleidergröße 44 bis 62/64 und mit Models die diese Kleidergrößen tragen müssen???  

 Haben wir DICKE denn kein Recht auf tragbare Mode,
die auch mal farbig sein soll und nicht nur schwarz, dunkel blau oder grau sind?

Um der Diskriminierung entgehen zu können,
 gibt es im Prinzip drei Möglichkeiten:

1.)Dicke und dünne Menschen versuchen,
    eine mittelmäßige Figur zu erreichen.
2.)Gegen die Diskriminierung kämpfen.

3.) Akzeptiert einfach uns Dicken Menschen,
denn wir Dicken akzeptieren EUCH
schlanken, perfekten Menschen
ja auch!

Es gibt keinen Grund,
 Menschen bewusst zu verletzten ,
nur weil sie der „Heutigen Norm“ nicht entsprechen.

Denn in einen anderen Land,
oder in einen  anderen Jahrhundert,
waren/sind  Dicke beliebt!!!

 
   
 
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